Improvisationen zu Themen aus den „Davidsbündlertänzen“ op. 6 von Robert Schumann.
Schumanns Pseudonyme Florestan und Eusebius spielen eine wichtige Rolle in diesem Zyklus. Die beiden Charaktere symbolisieren seine Doppelrolle in dem fiktiven Davidsbund, der auch Namensgeber für diesen Zyklus ist. Florestan ist darin der „brausende, übermüthige Sturmläufer“. Eusebius bildet dazu den Gegenpol als „der sanfte Jüngling, der sich stets bescheiden im Hintergrund hält“. In der Erstausgabe sind die Stücke entweder mit „Florestan und Eusebius“ oder nur mit einem der beiden Namen überschrieben. (Wiki).
Florestan, Schumanns impulsives und neugieriges Alter Ego, ist Namensgeber der Club-Reihe, in der Jazzmusiker, Singer-Songwriter und Elektrosoundtüftler im Schumann-Saal neue Klangwelten eröffnen. In lockerer Lounge-Atmosphäre können Gäste und Künstler mit einander ins Gespräch kommen und den Abend entspannt ausklingen lassen.
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„Für mich ist Improvisation eine gleichberechtigte Kunstform neben der Komposition. Der Vorteil der Improvisation gegenüber der Komposition ist, dass der Interpret viel direkter auf die jeweilige Situation des Konzertes eingehen kann - d.h. auf Raum, Instrument, Ausstrahlung der Zuhörer und insbesondere auch auf den eigenen emotionalen momentanen Zustand. Der Vorteil der Komposition ist, dass der Komponist so lange am Werk feilen kann, bis er glaubt, fertig zu sein. Das Risiko bei der Improvisation ist, dass es nur eine zeitliche Möglichkeit für den Ton gibt. Es gibt die freie Improvisation und die thematisch gebundene Improvisation; dieser Konzert-Abend ist gebunden an musikalische Themen und Ausdrucksformen von Robert Schumann, d.h. es werden beide Kunstformen - Improvisation und Komposition - verschmolzen.“ (Stephan König)
Stephan König | Klavier
Karten: 15 €/10 € (erm.) zzgl. VVK-Gebühr
Reservierte Karten sind bitte bis spätestens 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse abzuholen.
Foto: Jörg Singer