Neue Ausstellung

Experiment einer Künstlerehe – Die Leipziger Zeit der Schumanns

Die neue Dauerausstellung im Schumann-Haus Leipzig – dem ersten Museum für ein Musikerpaar

„Liebst Du …? … um Schönheit? … um Jugend? … um Schätze? … um Liebe?"
Entdecken Sie die Leipziger Zeit der Schumanns mit allen Sinnen – im ersten Museum für ein Künstlerpaar! Gehen Sie dem „Experiment Künstlerehe“ auf die Spur.
Die hier entstandenen Werke „Das Ehetagebuch“ und der gemeinsam komponierte Liederzyklus „Liebesfrühling“ geleiten Sie durch das Museum, zeigen die Modernität des Ehepaares und wirken in unsere heutige Zeit hinein.

Öffentliche Führung

Neu ab 2024: Jeden ersten Sonntag im Monat um 14:00 Uhr

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Kutscheneinfahrt und historisches Treppenhaus

Betreten Sie über die Kutscheneinfahrt die erste gemeinsame Wohnung der frisch vermählten Schumanns und studieren Sie die Lebensläufe von Clara und Robert bis zur Eheschließung. Schüler*innen der Freien Grundschule „Clara Schumann“ begrüßen Sie und geleiten Sie durch das Museum.

Schumann-Saal

Robert und Clara Schumann – eine Schaffensgemeinschaft

„Die Nachwelt soll uns ganz wie ein Herz und eine Seele betrachten …“ (Robert Schumann)
Nehmen Sie Platz und erleben Sie die Atmosphäre des Saales, in dem Clara und Robert Schumann berühmte und ihnen nahestehende Persönlichkeiten empfingen. Hören Sie extra für diesen Raum konzipierte Features, die u.a. Mariane Bargiel, die Mutter von Clara, Wilhelmine Schroeder-Devrient, eine der wegweisenden Gesangstragödinnen des 19. Jahrhunderts, und den Komponistenkollegen Felix Mendelssohn Bartholdy portraitieren.

Reisekabinett

Was sie erfüllt, macht ihn krank.

„Jeder fragt, ob ich nicht reise – ich komme ganz in Vergessenheit“ (Clara Schumann)
Fahren Sie mit und begeben Sie sich auf die zwei von Leipzig aus gestarteten Konzertreisen nach Dänemark (1842) und Russland (1844). Die eindrucksvolle Russlandreise wird mit einem fantasievollen animierten Film vom Studio „Buchstabenschubser“ in Szene gesetzt. Im großen Schrankkoffer ist eine Auftrittsszene Clara Schumanns mit dem ihr gewidmeten „Frühlingslied“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy als Peppers Ghost von Ralph Gellwitzki nachgestellt. Außerdem sind das originale Nadelkissen von Clara sowie Reiseutensilien aus der Zeit ausgestellt.
Mit freundlicher Unterstützung der Mariann Steegmann Foundation

Ausbildungskabinett

Das Wieck’sche Ausbildungsideal und Schule heute

„Ich danke ihm Zeit meines Lebens für alle die sogenannten Grausamkeiten.“ (Clara Schumann)
Erspüren Sie Clara Schumanns Hand und bringen Sie darauf Töne und ganze Kompositionen von ihr zum Klingen: Erwin Stache entwickelte auf der Grundlage des Gipsabdrucks der originalen Hand der Pianistin eine außergewöhnliche Klanginstallation.
Nach anfänglichem Klavierunterricht bei der Mutter Mariane Bargiel erstellte der Vater Friedrich Wieck ein Ausbildungskonzept, welches sich heute noch im künstlerischen Konzept der im Schumann-Haus ansässigen Freien Grundschule „Clara Schumann“ in Ansätzen widerspiegelt.

Ehe-Experimentierraum

„Liebe und Kunst“, „Kinder“ und „Geld“

„Das Weib steht doch noch höher als die Künstlerin.“ (Robert Schumann)
Treten Sie ein und erleben Sie eine neue Kunstform! Mit Visualisierten Features von Magdalene Melchers verwandeln Sie den Raum mittels sechs Beamern in drei unterschiedliche Themenschwerpunkte. Inspiriert von Worten des Schumannschen Ehepaares wird die Zerrissenheit zwischen Liebe und Kunst, Freude und Last mit den Kindern, Reichtum an Gaben und Ringen um Geld, sicht- und hörbar. Umgeben von einer assoziativen Bildsprache erscheinen Zeilen in neuem Lichte, die der Welt zwar in Briefen und Einträgen im Ehetagebuch umfangreich zugänglich sind – und dennoch geheimnisvoll bleiben.
Einst schrieb Robert Schumann in diesem Raum u.a. die Frühlingssinfonie op. 38 sowie sein Klavierquintett op. 44, das seine Frau im Gewandhaus uraufführte.

Hörkabinett

Clara und Robert nach 1840

„Jeder Deiner Gedanken kömmt aus meiner Seele, wie ich ja meine ganze Musik Dir zu verdanken habe.“ (Robert Schumann)
Hören und studieren Sie Claras und Roberts in Leipzig komponierte Werke und lesen Sie ausgewählte Literatur über die Schumanns.
Wir danken allen Förderern und Sponsoren:
  • Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
  • Sächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
  • Stadt Leipzig
  • Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Leipzig
  • Landesstelle für Museumswesen
  • Europäische Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur
  • Rahn Education
  • Julius Blüthner Pianofortefabrik
  • BW-Bank
Experiment Künstlerehe
Museumsleitung: Gregor Nowak
Kuratorin: Prof. Dr. Beatrix Borchard
Ausstellungsdesign: Homann Güner Blum Atelier für visuelle Kommunikation
Visualisierte Features und Features im Schumann-Saal: Magdalene Melchers
Klanginstallation „Claras Hand“: Erwin Stache
Animierter Film über die Russlandreise: Studio „Buchstabenschubser“
Auftrittsszene Clara Schumanns als Peppers Ghost: Ralph Gellwitzki
Exponate
Tafelklavier von Friedrich Wieck, Leipzig
Signiert: „Pianoforte Magazin von Friedrich Wieck in Leipzig“ ca. 1825
Konzertflügel Marke Wilhelm Wieck, Dresden
Signiert: „W. Wieck – Dresden“ Perlmutt-Intarsien neben dem Signet, ca. 1860, Mahagoni-Furnier
Reisekleid wie 1839
für Clara Wieck
Gefertigt von Monika Schröter
Diplomarbeit Kostümschneiderei 2009 an der Kunsthochschule Dresden
Ernst Rietschel
Robert und Clara Schumann
Relief, Gips, 1846
Originales Nadelkissen von Clara Schumann mit ihren Initialen
Übertragung Autograph (Zwei Takte aus Robert Schumanns op. 68 Nr. 10 „Fröhlicher Landmann, von der Arbeit zurückkehrend“. Eigenhändiges Albumblatt mit Unterschrift. London, Juni 1857. Autograph von Clara Schumann)
sowie Reiseutensilien aus der Zeit, bzw. Replikate
monatliche Programmübersicht

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